Detektei in Eschwege im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Schönheit ist ein einträgliches Geschäft – vorausgesetzt, es geht alles mit rechten Dingen zu. Daran zweifelte die Inhaberin eines Kosmetikstudios, die ihren Kundinnen neben Anwendungen und Pflege auch Entspannung versprach. Dabei war die Geschäftsfrau alles andere als entspannt: Nachdem ihr Geschäft über zehn Jahre lang gut gelaufen war, gingen die Umsätze im letzten halben Jahr spürbar zurück. Sie beschäftigte drei Mitarbeiterinnen und hatte unlängst einen Kredit für eine umfangreiche Renovierung und eine neue Ausstattung aufgenommen.

Nicht zuletzt wegen des finanziellen Drucks hatte sie Eile, der Sache auf den Grund zu gehen, kam aber über einen ersten Verdacht nicht hinaus. Der richtete sich auf eine Mitarbeiterin, die auffallend häufig fehlte und immer wieder mit den verschiedensten Begründungen möglichst früh Feierabend machte. Ilka W., so der Name der Mitarbeiterin, hatte bei unserer Mandantin eine dreijährige Lehre durchlaufen und von ihr zusätzliche Kurse bezahlt bekommen. Die geprüfte Kosmetikerin war bei den Kunden sehr beliebt.

Wir vereinbarten, die verdächtige Mitarbeiterin über den Zeitraum von einer Woche zu beobachten. Unser mobiles Observationsteam in Eschwege bemerkte schnell, dass Ilka W. es nach Feierabend stets sehr eilig hatte. Sie stieg sofort in ihren Ford Fiesta, fuhr aber meist nicht nach Hause. Unsere Detektive, die ihr unauffällig folgten, sahen sie verschiedene Privatadressen im Umkreis ansteuern. Dabei hatte sie immer ihren Beauty-Koffer dabei und blieb für längere Zeit, bevor sie sich zum nächsten Hausbesuch aufmachte.

Ilka W. war in eigener Sache unterwegs, um als mobile Kosmetikerin ihr Gehalt aufzubessern. Sie hatte sogar ein entsprechendes Gewerbe unter der Anschrift ihres Verlobten angemeldet. Als eine unserer weiblichen Detektive Ilka W. für einen Beauty-Termin zu sich bestellte, konnte sie sich auch ein Bild von deren Arbeit machen. Pediküre, Fußpflege und Gesichtsbehandlung wurden zur besten Zufriedenheit ausgeführt. Noch besser war aber der Preis: Er betrug nur rund die Hälfte für vergleichbare Leistungen im Kosmetiksalon. Billig-Beauty bei guter Qualität, das überzeugte auch zahlreiche Kundinnen, die zuvor das Ladengeschäft unserer Mandantin aufgesucht hatten. In anderen Worten: Rund Dreiviertel ihrer Mandanten hatte Ilka W. bei ihrer Arbeitgeberin abgeworben. Dies wurde durch einen Abgleich der aufgesuchten Adressen mit der Kundendatei bestätigt. Die Kosmetikerin war bereits seit über sieben Monaten im Einsatz, wie sie unserer Scheinkundin erzählte.

Als unsere Auftraggeberin die Dokumentation samt Beweisen in Händen hielt, schien sie nicht einmal sonderlich überrascht. Sie bedankte sich für unsere professionelle Hilfe, zögerte nicht lange und sprach ihrer unredlichen Mitarbeiterin umgehend die Kündigung aus. Diese musste zudem den Aufwand für den Einsatz unserer Detektei in Eschwege ersetzen und die Kosten für ihre Zusatzausbildung zurückzahlen. Die war ihr unter der Bedingung finanziert worden, dass sie die kommenden Jahre für unsere Mandantin arbeitet. Um einen für die Mitarbeiterin aussichtslosen Rechtsstreit zu vermeiden, einigten sich beide außergerichtlich auf eine Ratenzahlung.