Detektei in Berlin Treptow-Köpenick im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Berlin ist in den vergangenen Jahren ein zunehmend interessantes Pflaster für Immobilienmakler geworden – und manche Firmen in dieser Branche scheuen sich nicht, schmutzige Tricks anzuwenden, um Konkurrenten aus dem Weg zu räumen und maximal von den steigenden Preisen zu profitieren. Dies musste unser Mandant Gerhard M., 60j., der Geschäftsführer einer in Alt-Treptow ansässigen Immobilenfirma, für den die althergebrachten Werte des ehrbaren Kaufmannes noch gelten, kürzlich auf die bittere Art lernen.

Der 60-jährige Gerhard M. hatte das Unternehmen in den vergangenen dreißig erfolgreich auf dem Berliner Immobilienmarkt etabliert und ausgebaut. Doch seit etwa einem halben Jahr kam es wiederholt zu ärgerlichen Zwischenfällen, die er sich nicht erklären konnte: Immer wieder geschah es, dass ein Mitbewerber ihm ein attraktives Objekt quasi in letzter Sekunde vor der Nase wegschnappte. Gerhard M. war ratlos; es mehrten sich Anzeichen für unlauteren Wettbewerb. Jedoch fehlten ihm Beweise, um dem Konkurrenten das Delikt nachweisen zu können. Der Konkurrent selbst, war erst seit rund fünf Jahren am Markt tätig und durch seine aggressive Werbung schon oftmals aufgefallen.

Als wieder einmal ein Hauseigentümer kurz vor dem Abschluss eines Vertrags absprang, hakte er nach: Der Mann sagte ihm, die andere Firma habe ihm eben ein lukrativeres Angebot gemacht. Da war für den Geschäftsführer der Zeitpunkt gekommen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Denn offensichtlich hatte der Mitbewerber nicht nur detaillierte Kenntnis von den Immobilien, auf die seine Firma ein Auge hatte. Anscheinend kannte er auch seine Preiskalkulationen, denn Gerhard M. verlangte nicht die üblichen 5,95% Courtage, sondern war durchaus bereit bei sehr lukrativen Angeboten diese übliche Courtage zu verringern, um für Verkäufer und Käufer gleichermaßen attraktiv zu bleiben. Aber woher wusste der Mitbewerber diese Kalkulationen?!?

Also rief der Geschäftsführer bei der Detektei Lentz® an. Die Fachberater erklärten ihm das weitere Vorgehen: Da er mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Maulwurf unter seinen Mitarbeitern hatte, wäre ein Observationseinsatz im Umfeld der Firma das probateste Mittel, den Schuldigen zu enttarnen. Bei auftragsbegleitenden, diskreten Nachforschungen ergab sich schnell, dass einer der fest angestellten Verkaufsberater hohe Spielschulden hatte; ausgelöst offenbar durch eine sehr schmutzige Scheidung vor einem Jahr. Da finanzielle Motive bei Fällen von Geheimnisverrat aller Erfahrung nach meist eine Rolle spielen, konzentrierte sich der Einsatz fortan auf diesen Mann.

Am ersten Tag machte die Zielperson pünktlich Feierabend. Gegen 17 Uhr setzte er sich in seinen Wagen, fuhr aber nicht nach Hause, sondern in ein Spielcasino in Spindlersfeld. Die Ermittler beobachteten, wie der Mann die folgenden drei Stunden mit Spielen an diversen Automaten zubrachte. Dabei trank er mehrere Gläser Whisky-Cola. Danach setzte er sich trotz offensichtlicher Trunkenheit ans Steuer und fuhr zu einer Wohnung in einer nahe gelegenen Siedlung.

Auch am zweiten Abend des Einsatzes fuhr der Verkaufsberater erneut zu dem Spielcasino. Dort blieb er bis 20 Uhr. Im Anschluss fuhr er wieder zu seiner Firma zurück – die Ermittler sahen, wie er seinen Wagen parkte und die Geschäftsräume im ersten Stock des Gebäudes betrat. Durch das erleuchtete Fenster konnten die Ermittler von einem Nachbarhaus aus, mit lichtstarken 500mm Teleobjektiven, gut erkennen, wie er sich in seinem Büro an den Computer setzte, einen USB-Stick in den Computer steckte und eine Reihe von Unterlagen fotokopierte. Nach etwa einer halben Stunde verließ er die Firma, setzte sich wieder ins Auto und fuhr zum Parkplatz eines Supermarkts nahe dem Treptower Park.

Dort traf wenig später ein brandneuer 4er BMW ein. Ein Mann stieg aus, unterhielt sich kurz mit unserer Zielperson; dann übergab diese ihm den USB-Stick und die Kopien in einer Klarsichthülle. Dafür nahm der Verkaufsberater einen Umschlag entgegen, den er in seine Manteltasche steckte.  Volltreffer!! All? dies konnten unsere Detektive mit restlichtverstärkenden Nachtsichtgeräten glasklar dokumentieren und als Beweis sichern.

Wie sich durch Recherchen schnell herausfinden ließ, handelte es sich bei dem Mann um den Inhaber des Konkurrenzunternehmens. Während ihres Einsatzes hatten die Lentz-Ermittler den Ablauf der gesamten unlauteren Transaktion dokumentiert – vom unerlaubten Zugang zu den Geschäftsräumen nach Geschäftsschluss, bis hin zu dem anschließenden Treffen mit dem Mitarbeiter der Konkurrenzfirma. Es stellte sich heraus, dass er sich heimlich einen Zweitschlüssel zu seinem Unternehmen hatte anfertigen lassen. So hatte er spät in der Nacht sensible Daten und Akten kopieren können, ohne dass es jemand mitbekommen hatte – bis jetzt.

Das ausführliche Bildmaterial und die Berichte, die das Lentz-Team zusammengestellt hatte, reichten der Staatsanwaltschaft als Grundlage, um Ermittlungen wegen Wettbewerbsverstoßes gegen den Konkurrenten unseres Mandanten und dessen – sofort gekündigten – Mitarbeiter einzuleiten. Der untreue Verkaufsberater erhielt sofort am nächsten Tag seine fristlose Kündigung. Gerhard M. war heilfroh, dass der Spuk in seiner Firma so schnell, innerhalb von wenigen Tagen, hatte beendet werden können. Sein Ärger war nur darüber groß, dass er nicht schon Monate zuvor diesen Schritt gewagt hatte, unsere Detektei in Treptow-Köpenick als Einsatzort zu beauftragen und dadurch den Schaden unwissend selbst vergrößert hatte.