Detektei in Hanau – Hohe-Tanne im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Unser Hanauer Büro der Detektei Lentz® & Co. GmbH erhielt unlängst einen Anruf. Am Apparat war der Geschäftsführer eines Unternehmens aus dem Hanauer Industriegebiet - Nord. Sein Problem: Eine seiner leitenden Sachbearbeiterinnen wies hohe krankheitsbedingte Fehlzeiten auf. In der Regel fiel sie für mehrere Wochen aus. Stets wurden Atteste von verschiedenen Ärzten als „Erstbescheinigung“, also mit unterschiedlichen Diagnosen ausgestellt. Was ihren Arbeitgeber ärgerte: Er musste nicht nur auf ihre Arbeitskraft verzichten, sondern – nach seiner Vermutung zu Unrecht – Lohnfortzahlungen leisten. Dies zumal, da die Mitarbeiterin in letzter Zeit sichtlich unmotiviert wirkte und sich bei ihren Kollegen über die angeblich magere Entlohnung beschwert hatte. Bei rund 3.000€ brutto eigentlich unverständlich. Eine solche Konstellation ist aber nicht selten ein deutlicher Hinweis auf Lohnfortzahlungsbetrug.

Deshalb vereinbarten wir, der Sache auf den Grund zu gehen. Wir sagten zu, sofort zur Stelle zu sein, sobald die in Verdacht stehende Mitarbeiterin, die 33-jährige Isabella C., sich erneut krank meldete. Darauf ließ sie ihren Chef nicht lange warten. Eines unserer mobilen Einsatzteams bezog nur zwei Wochen später ab den frühen Morgenstunden Stellung in unmittelbarer Nähe ihres Wohnsitzes in der Amselstraße in Hanau Hohe-Tanne. Sie beobachteten, wie die 33-jährige, attraktive Blondine gegen 14:00 Uhr das Haus verließ. Sie fuhr mit dem Rad zur unweit gelegenen Bahnstation Hanau - Wilhelmsbad. Unsere Detektive folgten. Von dort aus fuhr Isabella C. mit der Regionalbahn nach Frankfurt am Main. Sie war auf dem Weg zu einem Einkaufsbummel im Hessen-Center in Frankfurt Bergen-Enkheim und traf sich mit einer Freundin in einem dortigen Cafè. Im Anschluss gingen beide gut gelaunt durch verschiedene Boutiquen des Centers schoppen. Unsere Ermittler hielten alles medial fest. Am frühen Abend war sie wieder zuhause. Außer der Tatsache, dass sie alles andere als krank wirkte und vierstündige Shoppingtouren absoliveren konnte, gab es soweit noch nichts Verdächtiges.

Anders am nächsten Tag: Isabella C. verließ das Haus gegen erst 18:00 Uhr. Sie radelte zu einer Gaststätte in der Nähe. Sie stellte ihr Fahrrad ab, ging hinein und begann, sich auf ihre Arbeit als Bedienung im dortigen Biergarten vorzubereiten. Schnell füllten sich die Tische im Innenbereich und im Biergarten. Viele der Gäste kamen von einer der großen Messeveranstaltungen, die im benachbarten Frankfurt immer wieder für Andrang in den Hanauer Hotels sorgen. In dieser Zeit herrscht Hochbetrieb und Aushilfen werden dringend gesucht. Als solche arbeitete Isabella C. offensichtlich, während sie vorgab, an einer schweren Sommergrippe zu leiden, wie unsere auftragsbegleitenden Ermittlungen ergaben.
Vier unserer Detektive nahmen an zwei verschiedenen Tischen, jeweils als Pärchen getarnt, Platz, der zu ihrem Bereich gehörte und konnten Isabella C. so aus unterschiedlichsten Perspektiven beim Arbeiten, tragen der schweren Tabletts etc. zur Beweissicherung ihres genesungswidrigen Verhaltens gut filmen und fotografieren. Beim Begleichen der Rechnung gaben die beiden als Pärchen eingesetzten Ermittler jeweils ein großzügiges Trinkgeld und verwickelten sie dabei in ein Gespräch. Dabei erzählte Isabella C., dass sie ihren Wohnort im benachbarten ruhigen Stadtteil Hohe-Tanne als ideales Pflaster für die verschiedensten Aushilfsjob nutze: Als Messe-Hostess bei der IAA, oder eben hier im Restaurant. Die Frage, ob sie auch die nächsten Tage wieder bedienen würde, beantwortet sie mit „Ja. Natürlich. Momentan ist Messe in Frankfurt, da ist hier die Hölle los in den umliegenden Hotels. Das merken wir hier im Restaurant auch immer sofort.“ Doch statt weiterer Trinkgelder bekam sie in der Folge vor allem eins: Ärger.

Ihr Arbeitgeber besprach sich mit seinen Anwälten und bestellte sie nach Ablauf der Krankmeldung, direkt an ihrem ersten Arbeitstag, sofort ins Büro.
Er konfrontierte sie mit unseren Beweisunterlagen und entließ sie auf der Stelle wegen erwiesenen Lohnfortzahlungsbetrugs und unerlaubter Nebenbeschäftigung