Geschäftsrisiko BREXIT – Detektei warnen vor Betrügern
Geschäftsrisiko BREXIT – Ermittlungsexperten warnen vor Betrügern
Der BREXIT ist beschlossene Sache. Drei Tage danach ist offensichtlich: Lediglich das Votum der Briten ist ein feststehendes Faktum, ansonsten herrschen EU-weit in Wirtschaft und Politik weitgehend Ratlosigkeit und Verunsicherung über die Folgen dieser Entscheidung. Kein Wunder, ist der Austritt eines Mitgliedsstaates aus der EU doch kaum geregelt. Finanzexperten befürchten aufgrund hoher Kursverluste des englischen Pfunds eine erhöhte Inflation und den Abzug von Kapital aus Großbritannien. Deutschland drohen hohe Exporteinbußen und sogar Arbeitsplatzverluste. „Zudem öffnen solche Zeiten des Umbruchs und der damit verbundenen Rechtsunsicherheit Betrügern Tür und Tor“, warnt Marcus Lentz, Geschäftsführer der international agierenden Wirtschaftsdetektei Lentz. Gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen ein nicht zu unterschätzendes Geschäftsrisiko. „Unternehmer sollten neue Geschäftspartner aus Großbritannien daher künftig sehr genau überprüfen“, rät Ermittlungsexperte Lentz.
Knapp 52 Prozent der britischen Wähler stimmten vergangene Woche für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. In unmittelbarer Folge erlitt das englische Pfund dramatische Kursverluste, weltweit stürzten die Aktienkurse ab. Großbritannien droht nun der Abzug von Kapital, illegale Mitnahmen sind zu befürchten. Nach dem Schwarzen Freitag an den europäischen Börsen warnen Wirtschaftsexperten nun vor den langfristigen Auswirkungen des BREXITS für Großbritannien und die EU, die vielfach mit einem Erdbeben verglichen werden. Unternehmen und Kunden reagieren verunsichert. „Das liegt vor allem an der ungeklärten Rechtslage. Es gibt bisher noch keinerlei Regelungen für die künftigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Großbritannien und Europa“, erläutert der Frankfurter Wirtschaftsdetektiv Marcus Lentz. Die Verhandlungen über wichtige Fragen, wie einen neuen Freihandelsvertrag oder die Freizügigkeit, könnten sich über Jahre hinziehen. „Solche Phasen der Rechtsunsicherheit wirken auf Wirtschaftskriminelle und Betrüger geradezu wie eine Einladung“, weiß der Ermittlungsexperte.
Erhöhtes Geschäftsrisiko durch den Brexit
Tatsächlich lassen sich die wirtschaftlichen Konsequenzen des Brexits für Unternehmen, Anleger oder Verbraucher bisher kaum absehen. Viele sind dementsprechend besorgt: Laut einer Umfrage der Deutschen Außenhandelskammer befürchten 80 Prozent ihrer Mitglieder negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. „Dabei ist nicht nur an Umsatzeinbußen, Aktienverluste, Lieferengpässe und Zahlungsrückstände zu denken, sondern ganz konkret auch an Betrüger, die diese Entwicklungen gezielt für ihre Zwecke nutzen“, warnt Marcus Lentz, Geschäftsführer der Wirtschaftsdetektei Lentz. „Eine ganz reale, unmittelbare Gefahr besteht durch Scheinfirmen, die in Großbritannien seit jeher ein Problem sind“, erläutert der Ermittlungsprofi. Diese kann man sich wie ebay-Betrüger im großen Stil vorstellen: Falsche Zulieferer, die Waren nur gegen Vorkasse verkaufen – und diese Zahlungsmodalitäten womöglich noch mit der neuen Rechtsunsicherheit begründen. Die gesetzlichen Anforderungen sind bei einer Firmengründung in Großbritannien vergleichsweise gering. „Innerhalb kürzester Zeit kann man mit nur einem Pfund Eigenkapital ein Unternehmen mit der Rechtsform Limited (Ltd.) gründen, das quasi sofort im britischen Handelsregister des House of Companies eingetragen wird“, berichtet Lentz aus seiner langjährigen Ermittlungserfahrung. „Das erhöht noch die Gefahr, dass nun Scheinfirmen wie die Pilze aus dem Boden schießen“, so Lentz. Wie bisher eigentlich nur bei Geschäftsbeziehungen außerhalb der EU empfiehlt der Detektiv Unternehmern daher nun auch neue Geschäftspartner und Lieferanten aus Großbritannien regelmäßig gründlich zu überprüfen, um nicht Briefkastenfirmen zum Opfer zu fallen. Professionelle Unterstützung leisten international vertretene Wirtschaftsdetekteien.
Ungeklärte Rechtslage erschwert Strafverfolgung
Die relativ niedrigen gesetzlichen Hürden spielen Betrügern in die Hand: Scheinfirmen mit der Rechtsform Limited (Ltd.) an Geschäftsadressen in Abbruchhäusern oder sogenannten Office Centern sind keine Seltenheit und fallen häufig erst durch eine Strafanzeige auf. „Nach vier Wochen und Warenbestellungen im Wert von mehreren zehntausend Euro tauchen die Betrüger ab“, warnt Lentz. Für viele kleinere und mittelständische Unternehmen können solche Verluste existenzgefährdend sein. „Und in Zukunft dürfte es noch schwieriger werden, die Hintermänner solcher Briefkastenfirmen dingfest zu machen und sein Geld zurückzubekommen“, befürchtet der Chefermittler der Detektei Lentz. Bisher galten innerhalb der EU spezielle Vereinbarungen zur Amtshilfe durch Staatsanwaltschaft und Polizei. Diese bilateralen Abkommen werden nun sukzessive auf Eis gelegt – eine Strafverfolgung somit zunehmend schwieriger.
Professionelle Risikoanalyse durch Wirtschaftsdetektive schützt
Umso wichtiger ist zukünftig die sorgfältige Prüfung neuer Geschäftspartner in Großbritannien. Diskrete Due-Diligence-Ermittlungen liefern Unternehmern bei Firmentransaktionen eine exakte Risikoeinschätzung, bevor unternehmerische Verluste entstehen. „Bei einer detaillierten Überprüfung künftiger Geschäftspartner und potentieller Lieferanten werden zum Beispiel allgemeine Unternehmensdaten analysiert und die physische Existenz der Firmen und Geschäftsräume bestätigt“, erklärt Marcus Lentz. „Wir setzen dazu eigene, muttersprachliche britische Detektive ein, die über Ortskenntnisse verfügen, sich mit der britischen Rechtslage auskennen und zudem über beste Kontakte zu Ämtern und Behörden verfügen.“ Die Ermittler der TÜV-zertifizierten Wirtschaftsdetektei kontrollieren dabei, ob tatsächliche Geschäftsaktivitäten vor Ort feststellbar sind und holen auch Hintergrundinformationen zu Schlüsselpersonen wie Geschäftsführern oder Prokuristen ein. „So können wir garantieren, dass es sich beim neuen vielversprechenden Lieferanten nicht nur um einen Briefkasten an einem Abbruchhaus handelt“, so Lentz. Weitere Informationen zur Bonität oder anhängigen Gerichtsverfahren runden den Ermittlungsbericht ab und können Unternehmer vor finanziellen Verlusten und Imageschäden durch falsche Geschäftspartner schützen.
Über den Autor: Gernot Zehner
Der 57jährige Gernot Zehner ist Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik, ausgebildeter Abhörschutztechniker, hat einen behördlichen Hintergrund und leitet unseren Technischen Abschirmdienst bereits seit dem Jahr 2000 hauptberuflich und führt mit seinem Team Lauschabwehr- und Abhörschutzeinsätze in ganz Europa durch.
In diesem Bereich ist Herr Zehner auch in der Mandantenbetreuung in deutscher und italienischer Sprache im Einsatz. In seiner Freizeit ist der zweifache Vater leidenschaftlicher Hobbyfunker und in seiner Gemeinde politisch sehr aktiv.
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