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Involenzverwalter entlarvt Lohnfortzahlungsbetrüger mit unserer Hilfe

Vor geraumer Zeit erhielten wir den Anruf eines Insolvenzverwalters. Sein Ziel war es, ein zahlungsunfähig gewordenes Unternehmen in Aalen weitgehend zu erhalten und an potenzielle Investoren zu verkaufen. Bei der insolventen Firma handelte es sich um einen Anbieter für Kücheneinrichtungen. Um einen Käufer zu finden, mussten wenigstens die Zahlen stimmen. Das konnte nur gelingen, wenn zumindest alle Mitarbeiter mit vollem Einsatz arbeiteten. Da die Arbeitsmotivation des Personals angesichts der unsicheren Zukunft ohnehin angeschlagen war, wog umso schwerer, dass ein bestimmter Mitarbeiter ständig krankheitsbedingt fehlte.

Deshalb bekamen wir den Auftrag, der Sache auf den Grund zu gehen. Zu klären war, ob die Krankheit trotz der ärztlichen Atteste nur vorgetäuscht war. Unser mobiles Einsatzteam in Aalen begann, den 32jährigen Küchenbauer zu observieren. Der war wieder einmal krank geschrieben. Dass er sich dennoch nicht zu Hause erholte, stellte sich bereits am ersten Tag heraus. Unsere Detektive konnten sehen, wie er in voller Arbeitsmontur morgens um 7:30 Uhr das Haus verließ. Sein schwungvoller Gang ließ nichts von einer Krankheit erkennen.

Der Mann, Dieter F., stieg in seinen Renault Clio und fuhr davon. Unsere Mitarbeiter folgten unauffällig. Vor einem Wohnhaus hielt er an und parkte den Wagen. Aus der Haustür kam ein weiterer Mann in Arbeitskleidung: Karl M., ein ehemaliger älterer Kollege, der vor zwei Jahren die Firma gewechselt hatte. Das jedenfalls ergaben unsere Ermittlungen. Sie zeigten auch, dass der ehemalige Kollege mittlerweile seine Stelle verloren hatte. Er holte einen Ford Transit aus der Garage. Dieter F. stieg ein und die beiden fuhren gemeinsam ans andere Ende der Stadt.

In einem Industriegebiet endete die Fahrt. Die Monteure öffneten das Rolltor einer Lagerhalle, holten verschiedene Arbeitsmaterialen aus dem Laderaum des Kombi und verschwanden im Gebäude. Das Tor blieb offen. Im Innenbereich der Halle stand ein Bürocontainer. Darin arbeitete bereits die Frau von Karl M. und führte verschiedene Telefonate. Sie gab Daten am Rechner ein und fertigte Kopien an. Wie wir herausfanden, handelte arbeitete sie für die Firma „Küchen-Karl“.

Das Unternehmen war erst vor seit vier Monaten im Handelsregister eingetragen worden, und zwar auf den Namen von Karl und Luisa M. Dieter F. offensichtlich als stiller Teilhaber mit von der Partie. Wie sich herausstellte, hatten die drei vor, der vom Insolvenzverwalter zu sanierenden Firma heimlich und zunehmend Konkurrenz zu machen. Dabei nutzten sie auch deren Kunden- und Lieferantenstamm und spekulierten darauf, dass das größere Unternehmen demnächst abgewickelt werden muss. Dann, so das Kalkül, könnten sie billig zugreifen. Dieter F. würde dann vom Insolvenzverwalter die Kündigung und eventuell eine Abfindung erhalten.

Gemeinsam beluden Karl M. und Dieter F. einen Lieferwagen der Marke Renault Trafic mit Werkzeug und verschiedenen Küchenelementen. Damit fuhren sie zu verschiedenen Kunden. Dieter F. konnte beobachtet werden, wie er über fünf Tage hinweg fleißig Küchen in verschiedenen Privatwohnungen einbaute.

Über den Autor: Gernot Zehner

Gernot Zehner

Der 57jährige Gernot Zehner ist Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik, ausgebildeter Abhörschutztechniker, hat einen behördlichen Hintergrund und leitet unseren Technischen Abschirmdienst bereits seit dem Jahr 2000 hauptberuflich und führt mit seinem Team Lauschabwehr- und Abhörschutzeinsätze in ganz Europa durch.

In diesem Bereich ist Herr Zehner auch in der Mandantenbetreuung in deutscher und italienischer Sprache im Einsatz. In seiner Freizeit ist der zweifache Vater leidenschaftlicher Hobbyfunker und in seiner Gemeinde politisch sehr aktiv.

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Ich bin sehr zufrieden mit dem privatrechtlichen Beschattungs­ergebnis und der Art und Weise der Erledigung und kann dieses Unternehmen vorbehaltlos empfehlen.
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Eigene Ansprechpartner – kein Callcenter!
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Überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquoten
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Bei Bedarf rund um die Uhr im Einsatz
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Niemals Subunternehmer!
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