Reisebüro auf Rädern – ungewöhnlich, aber möglich
Reisebüro auf Rädern – ungewöhnlich, aber möglich
Wir sind bundesweit im Einsatz als Detektei. In Flensburg waren die Detektive unserer Detektei auch schon unzählige male, so auch bei diesem Einsatz:
Die 39-jährige Mitarbeiterin eines kleinen Reisebüros in Flensburg meldete sich gerne krank. Vorzugsweise kurz vor ihrem Urlaub, der meist in den Ferien lag. Also immer genau dann, wenn im Reisebüro viel zu tun war.
Als nun wieder einmal eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eines örtlichen Allgemeinmediziners in dem Reisebüro per Fax eintrudelte, hatte die Inhaberin die Nase sprichwörtlich gestrichen voll und schaltete uns ein als Detektei. In Flensburg nahm eine mobile Observationsgruppe unserer Detektei schon zwei Tage später die Observation (Beobachtung) der angeblich kranken Reisebüroangestellten auf und konnte dokumentieren, dass diese alles andere als krank war. Die 39-jährige verließ nämlich bereits gegen 07:30 Uhr morgens, mit Stoffhose, Bluse und schwarzen, eleganten Absatzschuhen das Haus und fuhr erst ihre Kinder zur Schule und dann weiter zu insgesamt sieben Privathäusern. Immer blieb die Frau rund 30-60 Minuten in den Häusern und erschien dann wieder, um ihre Fahrt fort zu setzen.
Gegen 17:30 Uhr endete die Tour wieder an ihrer Wohnanschrift. Die Detektive waren verwirrt. So viele private Besuche?? Niemals. Also begannen die Detektive der mobilen Observationsgruppe unserer Detektei in Flensburg als Einsatzort mit auftragsbegleitenden Ermittlungen. Schnell kam heraus, dass die Dame eine völlig neue geschäftliche Lücke aufgetan hat. Sie betrieb nämlich ein „mobiles Reisebüro“. Unter dem fantastischen Namen „Die Reisetante“ besuchte sie buchungswillige zu Hause und verkaufte diesen Urlaubsreisen in den eigenen vier Wänden, samt fachlicher Beratung. Eigentlich eine gute Geschäftsidee: Aber 1.) verstieß diese Tätigkeit gegen das Wettbewerbsverbot, das sie in ihrem Arbeitsvertrag bei der Mandantin unserer Detektei hatte und 2.) durfte sie das ganz sicher nicht während ihrer angeblichen Krankheit.
Auftragsbegleitende Ermittlungen der drei Detektive unserer Detektei in Flensburg als Einsatzort ergaben, dass das dazugehörige Gewerbe auf ihre Schwester, auch unter deren Wohnanschrift, angemeldet war. Die Schwester selbst – eine Krankenschwester – hatte jedoch vom Reisegewerbe keinerlei Ahnung, sodass davon auszugehen war, dass die nur als „Strohfrau“ diente.
Auch an zwei weiteren Observationstagen der mobilen Observationsgruppe unserer Detektei in Flensburg am Einsatzort zeigte sich ein ähnliches Bild. Es wurden am zweiten Tag drei und am dritten Tag nochmals fünf Kunden besucht und – wie unsere Ermittlungen ergaben – nachweislich über Urlaubsreisen beraten.
Die Dame legte ihre Termine üblicherweise auf das Wochenende. Aber immer kurz vor den Ferien, wenn viel zu tun war, reichte das nicht mehr aus, so dass die 39-jährige Reiseverkehrskauffrau sich dann zusätzlich krank meldete, um alle Kundenanfragen bedienen zu können.
Dafür wird sie nun viel mehr Zeit haben: Die fristlose Kündigung der 39-jährigen bei der Mandantin unserer Detektei in Flensburg als Einsatzort war eine reine Formsache.
Über den Autor: Robin Schellberg
Robin Schellberg ist seit vier Jahren, nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung als Fachinformatiker als Detektiv-Sachbearbeiter tätig, verfügt über mehrjährige praktische Observations- und Ermittlungserfahrung in ganz Deutschland und Europa
Herr Schellberg spricht neben deutsch auch englisch fließend und ist in ihrer Freizeit begeisterter Motorradfahrer.
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