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Muskelzerrung? Fehlanzeige!

In Cuxhaven spielte sich folgender Einsatz ab, bei dem der Mandant die Hilfe einer Detektei benötigte. Der Mandant entschied sich für unsere Detektei. In Cuxhaven wohnte der Schichtführer der Druckerei, in welcher der Mandant unserer Detektei Geschäftsführer ist. Der Druckerei ging es ohnehin nicht sehr gut. Kurzarbeit war angesagt. Gerade da, wollte der Geschäftsführer, dies war für den Mandantenbetreuer am Telefon unserer Detektei auch verständlich, keine „faulen Eier“ mit durchschleifen. Immer wenn dann mal mehr zu tun war, meldete sich der Schichtführer arbeitsunfähig krank. Meist gleich für zwei Wochen am Stück. Da der Mann schon rund 18 Jahre in der Druckerei tätig war und auch zwei schulpflichtige Kinder hatte, kam eine fristgerechte Kündigung kaum in Frage.

Als nun wieder einmal eine Krankmeldung – angeblich hatte sich der Schichtführer am Wochenende bei der Gartenarbeit einen Muskel sehr schmerzhaft gezerrt und konnte kaum richtig stehen oder laufen – eintraf, wurde der Auftrag erteilt; an unsere Detektei. In Cuxhaven begann schon tagsdarauf der Einsatz einer mobilen Observationsgruppe unserer Detektei. Die Detektive unserer Detektei positionierten einen verdeckten Observationsbus, unauffällig besetzt mit einem der drei am Einsatz beteiligten Detektive und nahmen die Observation sodann auf.

Schon kurz nach acht trat der vorgeblich kranke Mann das erste Mal in Erscheinung. Und – tatsächlich – er lief nicht. Nein. Er fuhr mit dem Fahrrad zum örtlichen Bäcker, holte frische Backwaren und zelebrierte dann ein gemütliches Frühstück auf seiner Terrasse. Anzeichen irgendeiner körperlichen Einschränkung: Völlige Fehlanzeige. Das alleine reichte aber keinesfalls.

So blieben die Detektive unserer Detektei in Cuxhaven als Einsatzort weiter vor Ort im Einsatz.

Gegen Mittag erschien der Mann dann an seinem PKW, belud diesen mit leeren Kartons und fuhr zur örtlichen Wertstoffsammelstelle. Dort entsorgte er – ganz umweltbewusst – das Papier und die Kartonagen, um dann rund 35km weiter zu seinen Schwiegereltern zu fahren und dort den älteren Herrschaften zu helfen, deren Rasen zu mähen, die Forsythienbüsche zu schneiden und die Einfahrt zu kehren. Anzeichen einer körperlichen Einschränkung: Schon wieder völlige Fehlanzeige.

Der zuständige Mandantenbetreuer unserer Detektei nahm sofort Kontakt mit dem Mandanten unserer Detektei in Cuxhaven als Einsatzort auf. Dieser besprach sich mit seinen Anwälten und kam deren Empfehlung nach, die Observation – aufgrund der langen Betriebszugehörigkeit des Mannes – trotzdem für mindestens drei Tage aufrecht zu erhalten. Man wollte vermeiden, dass der Mann vor dem Arbeitsgericht angab, dass es ihm halt zwischendurch einen Tag besser ging.

Aber auch an den nächsten beiden Einsatztagen unserer Detektei in Cuxhaven am Einsatzort konnten die drei Detektive unserer Detektei die Zielperson beim Einkaufen, bei der Abgabe von Leergut und dem Tragen von vollen Getränkekisten und dem Fußballspielen gegen Abend mit seinem jüngsten Sohn in der eigenen Hofeinfahrt auf Video dokumentieren.

Das reichte nun auch den Anwälten unseres Mandanten.

Es kam was kommen musste: Der Mann verlor fristlos seinen Job wegen erwiesenem Lohnfortzahlungsbetrug. „Ein Mitarbeiter“, so das Arbeitsgericht, vor dem der entlassene Mann gegen die Kündigung klagte, „hat alles zu unterlassen, was seine Genesung behindern, oder verzögern könne. Wobei es nicht darauf ankommt, dass es zu einer tatsächlichen Behinderung, oder Verzögerung der Genesung gekommen sei. Vielmehr habe ein Arbeitnehmer alles in seiner Macht stehende zu tun, um seine ganze Arbeitskraft seinem Arbeitgeber wieder anzubieten. Wer dies nicht macht, verstößt gegen einen wesentlichen Vertragsgrundsatz und kann, auch nach so langer Betriebszugehörigkeit, fristlos gekündigt werden.“ So die wörtliche Urteilsbegründung des zuständigen Arbeitsgerichtes.

Fazit: Sieg der Gerechtigkeit auf ganzer Linie und dank der Detektive unserer Detektei. Cuxhaven war nicht zum letzten Mal Einsatzort einer mobilen Observationsgruppe unserer Detektei.

Über die Autorin: Frances R. Lentz

Frances R. Lentz

Frances R. Lentz, Jahrgang 1989, ist seit 2010 in der Detektei Lentz GmbH & Co. Detektive KG tätig. Sie absolvierte nach ihrem Abitur und einem juristischen Studium eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und anschließend die zweijährige Ausbildung zur ZAD geprüften Privatermittlerin (IHK). Frau Lentz verfügt über langjährige Observationserfahrung im In- und Ausland und ist zudem ausgebildete Mediatorin (Univ.).

In ihrer Freizeit kocht und backt die Mutter eines Sohnes leidenschaftlich gerne, fährt Motorrad und liebt Wellness und lange Spaziergänge mit ihrem Hund.

Nehmen Sie Kontakt auf.

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Das sagen unsere unsere Mandanten

Kundenstimme
Freundlich während der Telefon­gespräche, schnelle und kompetente Hilfe in unseren Firmen­belangen. Super Sache mit der WebAkte, dadurch wurde der Kommunikations­fluss optimiert und man konnte dem­ent­sprechend tag­gleich handeln, wenn er­forder­lich. Wir sind sehr zufrieden und sehr dankbar darüber uns für diese Detektei entschieden zu haben, denn hier waren wir in guten Händen.
Dr. Musa D., Düsseldorf
Kundenstimme
Mitarbeiter­beobachtung wurde ohne Ein­schränkung zu unserer vollsten Zu­frieden­heit an vier Be­obachtungs­tagen durchgeführt. Aus der schriftlichen und der Bild­doku­men­tation wird deutlich, dass hier echte Profis tätig sind.
S. Mesner, Herne
Kundenstimme
Etwas Wartezeit. Sonst perfekt. Danke an meine immer für uns erreichbare Ansprech­partnerin Frau S., und das Team
Lieselotte M., Wien
Eigene Ansprechpartner – kein Callcenter!
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Überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquoten
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Bei Bedarf rund um die Uhr im Einsatz
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Nur qualifizierte ZAD geprüfte Privatermittler - IHK
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Niemals Subunternehmer!
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