Koch eines Restaurants in Frankfurt putzte nebenbei
Der Geschäftsführer eines Frankfurter Edelrestaurants wandte sich Anfang Januar 2007 an unser Frankfurter Büro mit der Bitte seinen – schon seit Mitte Dezember erkrankten – Beikoch zu überprüfen. Der Geschäftsführer hatte einen anonymen Brief erhalten, nach welchem der erkrankte Beikoch während seiner Krankheit nachts für eine Frankfurter Reinigungsfirma Büros putzte, um sich so sein Gehalt aufzubessern.
Drei unserer Detektive legten sich im Frankfurter Stadtteil Bornheim, an der privaten Wohnanschrift des angeblich erkrankten Kochs, ab 02:30 Uhr nachts auf die Lauer und konnten so nachweisen, dass der angeblich kranke Mitarbeiter in allen drei Nächten tatsächlich Büros in der Frankfurter Nordweststadt von 03:00 Uhr bis 08:00 Uhr reinigte und nicht – wie er vorgab – angeblich krank war.
Die fristlose Kündigung wurde dem Koch noch während seiner Krankheit von dem Geschäftsführer in der privaten Wohnung des Mitarbeiters zugestellt. Eine Schadensersatzforderung über unsere Detektivkosten und die Lohnfortzahlung wird zurzeit über die Rechtsanwälte unseres Auftraggebers gegen den Beikoch vorbereitet.
Über den Autor: Nils Borsch
Nils Borsch ist als Berufssoldat bei der Bundeswehr gewesen und war dort in der Auslandsverwendung. Nach Abschluss seiner Dienstzeit absolviert er zunächst eine Ausbildung zum ZAD geprüften Privatermittler (IHK) und ist seitdem im operativen Einsatzdienst als Detektiv-Sachbearbeiter in unserem Team tätig.
In seiner Freizeit ist Nils begeisterter Halbmaraton, Marathon und Cross-Hindernis-Läufer.
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