Produktpiraterie wird immer noch unterschätzt!
Accessoires, Kleider, Kosmetik und Parfüms machen ein Drittel der weltweiten Fälschungen aus. 35% entfallen auf Software, 25% auf Videos, DVDs und CDs. Inzwischen werden mehr nachgemachte Schweizer Uhren verkauft als echte. Es steht 40 Millionen gefälschte gegen 26 Millionen echte. Kaum ein Produktbereich ist von der Piraterie ausgenommen.
Betrug der geschätzte Wert von verkauften Fälschungen weltweit im Jahr 1995 noch ca. 20 Millionen Euro, so waren es im Jahr 2005 schon rund 213 Millionen Euro.
Produkt- und Markenpiraterie gefährdet aber Arbeitsplätze in Deutschland und Westeuropa und muss deshalb konsequent bekämpft werden. ‚Produktpiraterie wird zum größten Verbrechen im 21. Jahrhundert‘, prophezeit Maria Livanos, Präsidentin der Internationalen Handelskammer in Genf. Die Gewinnspanne bei Produkt- und Markenpiraterie ist oftmals höher als beim Drogenhandel, das Risiko wegen der laschen Verfolgung durch die Justiz sehr gering. Im Jahr 2003 wurden in Deutschland von 2426 Tatverdächtigen nur 106 zu Geldstrafen verurteilt, keiner zu einer Freiheitsstrafe oder Bewährung. Strafbar ist nur der Handel mit nachgemachten Produkten, nicht aber deren Besitz!
Da die Nachfrage aus der Wirtschaft nach qualifizierten Detektiven für den Einsatz im Bereich der Produktpiraterie und Markenpiraterie immer größer wird, hat die Lentz Gruppe® in den vergangenen Monaten ein spezielles Team für diesen sensiblen Fachbereich zusammengestellt und – in Zusammenarbeit mit namhaften geschädigten Unternehmen – ausgebildet, geschult und auf den schwierigen Einsatz im In- und Ausland vorbereitet.
Erste Aufträge in Spanien und in Genf für einen großen Schweizer Uhrenhersteller, sowie in Venedig für einen französischen Mandanten konnten bereits äußerst erfolgreich abgewickelt werden.
Mehr Informationen zu diesem Thema geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem unserer Mandantenbetreuer.
Über den Autor: Gernot Zehner
Der 57jährige Gernot Zehner ist Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik, ausgebildeter Abhörschutztechniker, hat einen behördlichen Hintergrund und leitet unseren Technischen Abschirmdienst bereits seit dem Jahr 2000 hauptberuflich und führt mit seinem Team Lauschabwehr- und Abhörschutzeinsätze in ganz Europa durch.
In diesem Bereich ist Herr Zehner auch in der Mandantenbetreuung in deutscher und italienischer Sprache im Einsatz. In seiner Freizeit ist der zweifache Vater leidenschaftlicher Hobbyfunker und in seiner Gemeinde politisch sehr aktiv.
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