Vorsicht Betrug: „Sugardaddy“ hinters Licht geführt – Detektive verraten drei Alarmzeichen beim Dating
Das Klischee der jungen, attraktiven Frau an der Seite eines reichen Mannes, mit dem sie die Vorzüge seines Wohlstands genießt, ist vielleicht banal. Aber der Blockbuster „50 Shades of Grey“ und auch das Internet haben ihm neuen Schwung verliehen: Das Geschäft mit „Sugardaddys“ und „Sugarbabes“ boomt. Inzwischen haben sich Dating-Anbieter darauf spezialisiert, passende Paare zusammen zu bringen. Doch nicht immer haben junge Damen, die auf diesem Weg ihre Begleitung anbieten, ehrliche Absichten: Kontaktsuchende sollten sich unbedingt die Zeit nehmen zu prüfen, wem sie ihr Vertrauen schenken. Echten Schutz bietet nur die Einschaltung eines hierauf spezialisierten Detektivs; denn schlussendlich will der Kontaktsuchende seine Reputation wahren!
„Sugardaddy“ nennt man einen wohlhabenden, oft älteren Mann, der eine Beziehung zu einer jungen, attraktiven Frau sucht. Meist handelt es sich dabei um beruflich sehr erfolgreiche Herren, die weder Zeit noch Energie für die klassische Partnersuche aufbringen können, den Erwartungen in einer Partnerschaft nicht entsprechen wollen oder sehr hohe Erwartungen an das Aussehen ihrer weiblichen Begleitung haben. Die Damen erwarten im Gegenzug für ihre Gesellschaft dann häufig eine materielle Gegenleistung.
Wer ein Sugarbabe über ein entsprechendes Portal kennenlernt, weiß woran er ist – das macht es für viele Männer zur komfortablen Lösung. Bei den Frauen handelt es sich oft um Schülerinnen, Studentinnen, oder Models, die sich finanzielle Unterstützung wünschen. Auch sie wissen von Anfang an, worauf sie sich einlassen. Da es beiden Seiten nicht in erster Linie darum geht, die große Liebe zu finden, spricht man bei dieser Beziehung von einer zeitlich begrenzten Zweckgemeinschaft.
Rahmenbedingungen der Beziehung
Die Inhalte einer solchen Zweckgemeinschaft sind frei verhandelbar: Jeder Sugardaddy und jedes Sugarbabe entscheidet individuell, wie die Rahmenbedingungen ihrer Beziehung aussehen sollen. Bei den materiellen Zuwendungen kann es sich um Geld, Kleidung, Autos oder Reisen handeln. Manche vereinbaren auch monatliche Zahlungen, eine Übernahme der Miete oder der Studiengebühren. Die Herren suchen meist eine attraktive Gesellschaft, Gesprächspartner oder eine Begleitung für Veranstaltungen oder Reisen. Aber auch körperliche Nähe oder sexuelle Gefälligkeiten gehören zu den Wünschen. Da es kein ausschließlicher Austausch von Geld gegen Sex ist, handelt es sich dabei im rechtlichen Sinn nicht um Prostitution und ist auch nicht strafbar.
Vermittlung und Kontaktaufnahme
Während junge Frauen sich früher noch in teuren Restaurants oder Bars aufhielten, um reiche Geschäftsmänner kennenzulernen, ist dies heutzutage durch eigene Websites und Portale für beide Seiten einfacher geworden. Über Seiten wie seekingarrangement.com oder suggardaddy.eu werden potenzielle Sugardaddys und Sugarbabes zusammengeführt. Aber die Anonymität dieses Kontaktweges lässt beiden viel Raum für falsche Angaben – und sorgt inzwischen immer häufiger für den Einsatz hierauf spezialisierter Detektive; die sich in diesem Themenbereich und den einschlägigen Portalen auskennen: Frauen wie Männer erstellen hier selbst ihr Profil mit Foto und persönlichen Angaben. Diese werden in der Regel vom Anbieter nicht überprüft. Wie bei klassischen Dating-Portalen oder Apps findet die Kontaktaufnahme dann direkt und unkompliziert über den Chat des Anbieters statt. Anschließend werden Handynummern ausgetauscht und gegebenenfalls ein Treffen vereinbart.
Sugarbabe oder Betrügerin?
Wie bei klassischen Singlebörsen und Dating-Apps finden sich auch unter den Sugarbabes auf einschlägigen Portalen wie z.B. mysugardaddy.eu nicht nur ehrliche Damen, sondern Betrügerinnen. Dagegen sind auch die Portalbetreiber annähernd machtlos; obschon man sich dort mittlerweile große Mühe gibt, Betrügerinnen und Betrüger gleichermaßen zu sperren, wenn entsprechende Hinweise vorliegen:
Mit gefälschten Bildern und frei erfundenen Lebensgeschichten versuchen sie, den wohlhabenden Männern so viel Geld wie möglich aus den Taschen zu ziehen. Wer sich durch Lügen, also wahrheitswidrig, Zahlungen erschleicht, macht sich zwar strafbar. Wo aber die wahre Identität des Sugarbabes im Dunkeln liegt, fällt es schwer, die Schuldige zu belangen; zumal viele Sugardadys die Diskretion vorziehen und auf Strafanzeigen etc. ohnehin verzichten. Besser: Geeignete Kandidatinnen schon im Vorfeld durch einen spezialisierten, professionellen Detektiv diskret und unbemerkt unter die Lupe nehmen lassen.
Denn die Frauen gehen durchaus raffiniert vor: Sie halten mit den Männern Kontakt, schreiben ihnen regelmäßig Nachrichten und machen ihnen Versprechungen. Ein Treffen kommt oft nur einmal oder gar nicht zustande. Kommt es zu einer Zahlung, brechen sie den Kontakt wieder ab. Andere tischen ihrem Sugardaddy immer neue Ausreden auf und vertrösten ihn, um so an noch mehr Geld zu gelangen. Häufig merken die Männer viel zu spät, dass die Geschichten nur erfunden sind und die Frauen mit dem erschlichenen Geld ein Luxusleben führen. Bei dieser Masche spricht man allgemein auch von „Love-“ oder „Romance-Scamming“.
Vorsicht, Betrug: Spezialisierte Detektive kennen drei Alarmzeichen, die Sugardaddies hellhörig werden lassen sollten.
- Meist erzählen die Frauen von einer schwierigen oder tragischen Lebenssituation, die mit finanziellen Problemen zusammenhängt: Manche behaupten, alleinerziehende Mutter zu sein, ihre Wohnung zu verlieren oder Studienkredite abbezahlen zu müssen.
- Vorsicht ist geboten, wenn die Kandidatin sich hinhaltend verhält, was ein persönliches Treffen angeht: Terminprobleme, Verschiebetaktik und die oft kurzfristige Absage des ersten oder gleich mehrerer Verabredungen sind kein gutes Zeichen.
- Eindeutige Warnhinweise sind direkte Nachfragen nach finanzieller Unterstützung in den ersten Nachrichten. Sugardaddys sollten auf keinen Fall größere Geldsummen anweisen, ohne die Dame persönlich näher kennengelernt zu haben.
Professionelle Unterstützung
Wer Angst hat, an eine Betrügerin geraten zu sein, sollte sich professionelle Unterstützung suchen. Die Detektei Lentz hilft diskret mit umfassend ausgebildeten Ermittlern bei Ungereimtheiten oder Problemen in der Sugardaddy- oder Sugarbabe-Beziehung. Erfahrene Detektive können beispielsweise mit erprobten Methoden die Echtheit eines Profils überprüfen. Außerdem führen sie umfassende Hintergrundchecks durch, um so herauszufinden, ob die Darstellungen und Lebensgeschichten der jungen Frauen der Wahrheit entsprechen. Die Ermittlungen von speziell geschulten Privatdetektiven können Betrügerinnen entlarven und betroffene Männer vor einem finanziellen Desaster bewahren. Wer Misstrauen gegenüber seiner neuen Bekanntschaft hegt, sollte daher nicht zögern, ein unverbindliches Beratungsgespräch zu vereinbaren, um Zweifel auszuräumen und einem Betrug möglichst auf die Spur zu kommen, bevor Schaden entsteht.
Über den Autor: Robin Schellberg
Robin Schellberg ist seit vier Jahren, nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung als Fachinformatiker als Detektiv-Sachbearbeiter tätig, verfügt über mehrjährige praktische Observations- und Ermittlungserfahrung in ganz Deutschland und Europa
Herr Schellberg spricht neben deutsch auch englisch fließend und ist in ihrer Freizeit begeisterter Motorradfahrer.
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