Alle Jahre wieder: Sommerzeit = Krankheitszeit
Dass ‚Lohnfortzahlungsbetrug im Krankheitsfall‘ und der ‚Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse‘ zwei Straftatbestände sind, die neben dem fristlosen Verlust des Arbeitsplatzes, auch strafrechtliche Ermittlungen nach sich ziehen können, ist diesen zehn Personen egal gewesen:
– 1. Hakan Ö. (33) aus Frankfurt am Main meldete sich bei seinem Arbeitgeber, einer namhaften Spedition, krank. Begründung: schwere Bandscheibenprobleme. Statt auf der heimischen Couch konnte Ö. jedoch beim Renovieren seines Hauses, dem Verlegen von rund 50m² neuem Fliesenboden auf seiner Terrasse durch drei Detektive fotografiert und gefilmt werden. Ergebnis: fristlose Kündigung
– 2. Der 41-jährige Geschäftsführer einer Softwarefirma, Bertram S., führte einen Lebensstil der so gar nicht zu seinem Einkommen passen wollte. Als er sich nun auch noch krank meldete war dass Maß der Dinge voll. Im Verlauf der viertägigen Observation konnte festgestellt werden, dass S. weder krank war noch das Bett hütete, sondern im Nebenerwerb zwei Hostessenwohnungen in Bremen betrieb und dort – gemeinsam mit seiner Ehefrau – einen lukrativen Nebenverdienst hatte.
– 3. Sebastian B. (22), Fliesenleger meldete sich unregelmäßig immer wieder mit ‚Migräne‘ arbeitsunfähig krank. Als dies wieder einmal der Fall war, wurden drei Detektive auf ihn angesetzt. Ergebnis: B. fuhr zu einem Mitbewerber seines Arbeitgebers und ging dort für 15,00 € / Std. seinem Handwerk nach. Nicht nur, dass B. die fristlose Kündigung erhielt, der zornige Arbeitgeber B.`s schickte seinem Mitbewerber auch gleich noch den Zoll zur Kontrolle auf die Baustelle.
– 4. Auch Hubert Z. (55) leidet immer wieder unter starken Rückenschmerzen und konnte seiner Arbeit (Fahrer in einem Autohaus) nur noch eingeschränkt nachkommen. Eigene Ermittlungen des Autohaus-Chefs führten zutage, dass diese Rückenleiden meist unmittelbar vor Reitturnieren, des örtlichen Reit- und Fahrvereins auftraten, in welchem Hubert Z. aktiv Mitglied war. So wurden bei nächster Gelegenheit die Lentz Detektive eingeschaltet. Während der dreitätigen Beobachtung im Raum Bremen zeigte sich Z. weitaus weniger erkrankt, als man hätte annehmen müssen. Nicht nur, dass der angeblich unter schweren Schmerzschüben leidende Z. täglich den Pferdestall seiner Pferde mit Schubkarre und vollem Körpereinsatz ausmistete und auch sonst keinerlei körperliche Aktivität scheute, schließlich belegte er am letzten Observationstag auch noch einen guten dritten Platz beim Reitturnier. Die Freude war wohl nur von kurzer Dauer, da er unmittelbar am ersten Arbeitstag nach seiner ‚Krankheit‘ seine Papiere zusammen mit dem Detektiv-Tätigkeitsbericht ausgehändigt bekam.
– 5. Auch bei diesem, von drei unserer Detektive im Großraum Fulda bearbeiteten, Auftrag war der bestehende Anfangsverdacht einer nur vorgetäuschten Krankheit von Gudrun T. (38) der Grund unserer Beauftragung. Die, angeblich mit schweren Rheumaschüben erkrankte, stellvertretende Büroleiterin eines namhaften Bauunternehmens, zeigte sich jedoch an keinem der drei durchgeführten Observationstage wirklich erkrankt. Sie arbeitete nämlich ’schwarz‘ von morgens bis abends im Getränkemarkt des Schwiegervaters im Nachbarort und belud dort die LKWs mit Getränkekisten, schob Fässer auf Sackkarren über das Betriebsgelände und bediente auch die Kunden und kassierte sie ab. Im Verlauf von drei Observationstagen konnten so über 400 Fotos und sechs Videoaufzeichnungen angefertigt werden, was die sofortige und fristlose Entlassung der Mitarbeiterin zur Folge hatte.
– 6. Hanne K. (51) aus Rödermark hätte eigentlich froh sein müssen. Nach dreijähriger Arbeitslosigkeit fanden Sie in einem großen deutschen Bankhaus wieder einen Job in der Kreditbearbeitung. Aber schon in den ersten neun Monaten hatte Hanne K. sechzig Krankheitstage vorzuweisen. Als es nun wieder einmal soweit war, wurde unsere Detektei eingeschaltet: Ergebnis: Hanne K. passte auf ihre Enkelkinder auf, wenn deren Kindergarten wegen Ferien, Windpocken etc. geschlossen hatte, damit die Schwiegertochter arbeiten gehen konnte. Wie auftragsbegleitende Ermittlungen ergaben, war dies wohl bei allen gemeldeten ‚Krankheiten‘ so. Ergebnis für Frau K. Viel Zeit für die Enkelkinder, weil: fristlose Kündigung und Sperre vom Arbeitsamt.
– 7. Silke W. (22) war seit drei Jahren in einem Kronberger Autohaus im Empfang tätig. Immer wieder meldeten Sie sich dort für eine Woche, von wechselnden Ärzten, krank. Wie unsere Detektive herausfanden, war die 22-jährige während der angeblichen Krankheit als Call-Center-Agent in einem Frankfurter Call-Center ’schwarz‘ tätig. Auch hier folgten die sofortige Kündigung und eine Meldung an die Krankenkasse durch den Arbeitgeber noch am selben Tag.
– 8. Martina B. (25) arbeitete als Sachbearbeiterin in der Lohnbuchhaltung einer Krankenkasse. Fehlte dort innerhalb eines Jahres jedoch an 120 Tagen Krankheitsbedingt. Bei nächster Krankheit wurde die Detektei Lentz® eingeschaltet. Hier konnte eine zweitägige Observation zunächst nichts unauffälliges Feststellen. B. war ständig zuhause, wirkte bei Kontrollbesuchen – welche unter neutralen, sachlichen Vorwänden durchgeführt wurden – aber immer sehr müde und verschlafen – egal zu welcher Tageszeit. Daher wurde die Observation ab dem dritten Tag in die Nachtstunden verlegt. Dies mit überraschendem Ergebnis: B. arbeitete von 20:00 Uhr – 05:00 Uhr bei einer Telefonerotik-Firma als ‚tabulose Jasmin – 18j.‘ Statt dem erhofften Verständnis für ihre finanziell, angespannte Situation bekam die ‚tabulose Jasmin‘ aber die Papiere und eine Rechnung über knapp 6.000,00 € Detektivkosten in die Hand gedrückt.
– 9. Yilmaz K. (38) und seine Frau Cidem (25) arbeiteten beide in ein und derselben Wiesbadener Firma. Er im Lager – Sie im Büro. Beide meldeten sich – mit ein bis zwei Tagen unterschied – über Jahre hinweg immer wieder zeitgleich krank. Irgendwann viel der Personalabteilung dies auf, diese informierte den Firmenchef und der wiederum informierte uns. Bei nächster Krankheit konnten die Detektive die Eheleute K. an einer Autowaschanlage beim arbeiten fotografieren und filmen. K. reinigte die Fahrzeuge vor, seine Frau kassierte die Kunden ab. Auch die Detektive ließen – zu Beweiszwecken – ihre Autos saubermachen und kamen so mit den Eheleuten K. ins Gespräch. Dabei kam heraus, dass diese die Pächter der Waschanlage waren und immer – wenn sich die eigenen Mitarbeiter mal wieder krank meldeten – dort selber einspringen mussten. Dafür hatten Sie dann viel mehr Zeit: Beide wurden nicht nur fristlos gekündigt sondern erhielten auch noch eine saftige Lohnrückforderung von ihrem Ex-Arbeitgeber…
– 10. Marco W. (18) war als Auszubildender zum Koch in einem der wohl besten Hamburger Hotels beschäftigt. Doch immer kurz vor dem Wochenende, wenn hunderte von Musicalgästen und Touristen das Hotel besuchten, meldete er sich krank. Schließlich wurde die Hamburger Dependance der Detektei Lentz® von dem Hotelier eingeschaltet. Ergebnis auch hier: W. war nicht mit Grippe im Bett, sondern stand im Restaurant der Eltern seiner Freundin hinter dem Herd – die hatten nämlich auch am Wochenende immer viel zu tun!
Über den Autor: Robin Schellberg
Robin Schellberg ist seit vier Jahren, nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung als Fachinformatiker als Detektiv-Sachbearbeiter tätig, verfügt über mehrjährige praktische Observations- und Ermittlungserfahrung in ganz Deutschland und Europa
Herr Schellberg spricht neben deutsch auch englisch fließend und ist in ihrer Freizeit begeisterter Motorradfahrer.
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